Ausbildung zum Fahrlehrer (m/w/d) der Klasse BE (PKW)

Die Ausbildung zum Fahrlehrer (m/w/d) erfolgt ausschließlich in staatlich anerkannten Fahrlehrerausbildungsstätten im Ganztagsunterricht. Der Einstieg in den Fahrlehrerberuf erfolgt immer über die Grundfahrlehrerlaubnis (Fahrlehrlaubnis Klasse BE). Im Anschluss daran können weitere Fahrlehrerlaubnisklassen erworben werden, z.B. für Motorrad, Lkw oder Bus, welche die Plus VBZ Verkehrsbildungszentrum anbietet und diese kompetent und professionell durchführt.

Mit der Fahrlehrerlaubnis Klasse BE dürfen Sie ausbilden:

Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 3500 kg, die zur Beförderung von nicht mehr als acht Personen außer dem Fahrzeugführer ausgelegt und gebaut sind, Fahrzeugkombinationen, die aus einem Zugfahrzeug der Klasse B und einem Anhänger bestehen, sofern die zulässige Gesamtmasse des Anhängers 3500 kg nicht übersteigt.

Voraussetzungen für die Ausbildung zum Fahrlehrer m/w/d (2018):

● Mindestalter beträgt 21 Jahre
● geistig, körperlich und fachlich geeignet
● Besitz der Führerscheine Klasse B für mindestens 3 Jahre
● abgeschlossene Berufsausbildung oder vergleichbare Bildung (z.B. Abitur)
● für die Ausübung der Berufstätigkeit ausreichende Kenntnisse der
   deutschen Sprache

Ablauf der Grundfahrausbildung – Fahrlehrerlaubnis Klasse BE

 

Fahrlehrer BE (PKW)

Diese Ausbildung gliedert sich in zwei Ausbildungsphasen:

1. Ausbildungsphase

Wir starten mit einer Einführungsphase. Die erste Woche verbringen Sie bei der Plus VBZ Verkehrsbildungszentrum und lernen, wie eine Fahrschule organisiert ist und erhalten einen ersten Einblick in die Arbeit eines Fahrlehrers. In der zweiten und dritten Woche begleiten Sie Ihren Ausbildungsfahrlehrer*in bei der Ausbildung von Fahrschüler*innen in Theorie und Praxis. Die vierte Woche dient des Erfahrungsaustausches und der Auswertung der Erlebnisse, die man während des zweiwöchigen Praktikums gesammelt hat. Dies findet wieder in unserer Plus VBZ Verkehrsbildungszentrum statt.

Anschließend besuchen Sie einen 7-monatigen Kurs in unserer Plus VBZ Verkehrsbildungszentrum

Im 5. Monat der Ausbildung haben Sie noch einmal die Gelegenheit, dass bisher Gelernte in der Ausbildungsfahrschule in der Praxis zu beobachten. Sie hospitieren für eine Woche bei Ihrer/Ihrem Ausbildungsfahrlehrer*in.

Nach bestandener fahrpraktischer Prüfung und der Fachkundeprüfung erhalten Sie, die auf  zwei Jahre befristete Anwärterbefugnis und absolvieren im Anschluss die zweite Ausbildungsphase, Ihr Lehrpraktikum, von 4 Monaten.

2. Ausbildungsphase 

 
Hier hospitieren Sie und  beobachten Ihre/n Ausbildungsfahrlehrer/in während des Unterrichts in Theorie und Praxis. Unter ihrer/seiner Anleitung bilden Sie selbst in Theorie und Praxis aus und stellen die Ihnen anvertrauten Fahrschüler*innen zur Führerscheinprüfung vor.

Im 2. Ausbildungsmonat treffen Sie sich mit anderen Fahrlehreranwärter*innen für 2 Tage in der Plus VBZ Verkehrsbildungszentrum, um über die Erfahrungen des Unterrichtens von Fahrschüler*innen gemeinsam mit anderen Anwärter*innen reflektieren zu können. Am Ende Ihres Lehrpraktikums findet ein einwöchiges Seminar, die Reflexionswoche, in unserem Plus VBZ Verkehrsbildungszentrum statt.

Nach Ausbildungsende werden die letzten Prüfungsteile, die theoretische und praktische Lehrprobe, abgelegt. Nach bestandener Prüfung wird Ihnen die unbefristete Fahrlehrerlaubnis Klasse BE erteilt.

Bei den Erweiterungslehrgängen (Klasse A, CE und DE) entfallen die Lehrproben.

Die Ausbildungsinhalte sind im  Rahmenlehrplan der Fahrlehrerausbildungsordnung festgelegt. Verkehrsverhaltens- und Gefahrenlehre, Verkehrspädagogik und Didaktik, praktische Unterrichtsübungen, Allgemeine Rechtskunde, Verkehrsrecht, Fahrlehrerrecht, Ausbildungs- und Prüfungsvorschriften, Fahrzeugtechnik, Fahrphysik, Fahrerassistenzsysteme, Umweltschutz, sicheres, gewandtes und energiesparendes Fahren.

Hier müssen Sie zeigen, dass Sie ein Kraftfahrzeug der Kl. BE vorschriftsmäßig, sicher und gewandt durch den Straßenverkehr bewegen können.

 

Sie müssen eine Klausur in Aufsatzform schreiben, bei der Sie vier Aufgaben handschriftlich bearbeiten müssen. Für das Lösen der Aufgaben stehen Ihnen 5 Stunden zur Verfügung.

 

Vor einem Prüfungsausschuss müssen Sie verschiedene Fragen zu allen möglichen Wissensgebiete aus dem Fahrlehrerbereich beantworten.

 

In Ihrer Ausbildungsfahrschule müssen Sie einen Theorie-Unterricht halten. Neben Ihren Schülern sitzen noch die Prüfer mit im Raum.

 

Als angehender Fahrlehrer müssen Sie einem Schüler, diesen können Sie sich selbst aussuchen, eine Fahrstunde geben, während die Mitglieder der Prüfungskommission mitfahren und Ihnen „über die Schulter“ schauen.

Um sich mit einer Fahrschule selbstständig zu machen, braucht man noch weitere Voraussetzungen (u. a. ein betriebswirtschaftliches Seminar und eine mindestens zweijährige Zeit als hauptberuflicher Fahrlehrer im Angestelltenverhältnis).

Dank jahrzehntelanger Erfahrung in der Fahrlehrerausbildung bereiten wir Sie optimal auf die Prüfungen und Ihre neue Tätigkeit vor. Die Erfolgsquoten unserer Kurs-Teilnehmer sind überdurchschnittlich hoch. Fahrlehrer wird man am Besten bei Plus-VBZ – Wir wissen, wie es geht.

Wünschen Sie eine Beratung oder haben Sie noch Fragen? Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie ein Gesprächstermin! Wir sind sehr gerne für Sie da und nehmen uns Zeit, Sie mit der Ausbildung und die beruflichen Perspektiven eines Fahrlehrers vertraut zu machen
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